„Im Einklang“ – Rezension zu „Wolkenkassiber. Gedichte und Kurzprosa“ 2022

Christine Hansmann hatte das Glück, von 1989 bis 2012 als Mezzosopranistin viele Rollen ihres Faches auf der Bühne des Deutschen Nationaltheaters in Weimar und auf bedeutenden Bühnen im In-und Ausland singen zu dürfen. Wer ihren hoch liegenden, schlank geführten Mezzosopran einmal in Partien von Mozart, Wagner und Strauss gehört hat, dem hat sich ihre Stimme […]

„Feinste Schwingungen“ – Rezension zu „Des Lichtes und der Schönheit halber“ Mai 2017

Nach ihrem ersten Gedichtband Flucht ins Gelände (2012) und ihrer lyrischen Prosa Dunkelkammer (2013) hat Christine Hansmann in diesem Frühjahr ihren zweiten Gedichtband Des Lichtes und der Schönheit halber vorgelegt. Er ist als Band 44 der EDITION MUSCHELKALK erschienen und mit einem sehr einfühlsamen Nachwort von André Schinkel versehen. Wie alle bisherigen von der Literarischen […]

„Poesie der Zwischenräume“ – Rezension zu „Des Lichtes und der Schönheit halber“ Edition Muschelkalk 2017

Schönheit ist ein heikles Thema in der Lyrik. Schönes beschreiben, gar schön schreiben? Aber ist es nicht das wie auch immer „Schöne“, das je nach Leser unterschiedlich Anziehende, das bewegt? Christine Hansmann weiß in ihrem Gedicht „Landgang“ um das Schweigen selbst angesichts gepflückter und im Büschel heimgebrachter Gemeiner Wucherblumen „des Lichtes und der Schönheit halber.“ […]

„Thüringer Anthologie“ – Rezension zu „Kirschbaum“ 10.2.2017

Die „Thüringer Anthologie“ war ein Projekt des Thüringer Literaturrates e.V. mit der »Thüringer Allgemeinen«. Sie erschien wöchentlich von März 2014 bis März 2017 und stellte ein Gedicht eines Lyrikers aus Thüringen neben einen dazugehörigen Text eines anderen Autors. Christine Hansmann Kirschbaum                 für Thomas Rosenlöcher Und jetzt:vollkommene Gebärden,schwanfederweiß und schwere-los, ein Blüten-blätterfall, in dessen Kreisich […]

Rezension zu „Flucht ins Gelände. Gedichte“ 2017

Ihr Debütgedichtband „Flucht ins Gelände“ ist ein bemerkenswerter Beginn. Christine Hansmann (geb. 1961) lebte und arbeitete viele Jahre als Opernsängerin in Weimar. 2013 verabschiedete sie sich von der Bühne. Die besondere Musikalität ihrer freien Rhythmen eignet sich auch zur Vertonung, wie es die drei Autographen von George Alexander Albrecht zu dem Gedicht „Sommergewinn“ demonstrieren, die […]

Weimarer Sängerin legt lyrische Prosa-Miniaturen vor. 5. April 2014

Sie liegen einfach gut in der Hand, die Bücher der neuen Reihe „quartus-Miniaturen“, fadengeheftet und sorgsam gestaltet, in einer Auflage von nur jeweils 333 Exemplaren. Und man kann nur wünschen, dass diese Reihe in E-Book-Zeiten noch manche Fortsetzung erfährt. Schon Christine Hansmanns Titel „Dunkelkammer“ und eine damit gegebene existenzielle Situation sagt etwas über das poetische […]

DNT-Sängerin Hansmann lädt zur Buchpremiere: „Flucht ins Gelände“ 2.6.2012

Vor zehn Jahren veröffentlichte das Thüringer Literaturjournal „Palmbaum“ erstmals Gedichte von Christine Hansmann, der Opernsängerin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Später konnte man in der Zeitschrift „Ort der Augen“ Verse von ihr lesen. Und immer wieder las sie im Freundeskreis der Weimarer Schriftstellerin Gisela Kraft. Nun liegt mit „Flucht ins Gelände“ ihr erster Band vor. „Bilderbuch“, […]

„Orpheische Schwester“ – Kurzrezension zu „Flucht ins Gelände“ 10.3.2012

Wie wunderbar Sänger auch dichten können, beweist Christine Hansmann, Mezzosopranistin am DNT . Ihr Gedichtband „Flucht ins Gelände“ (Wartburg Verlag Weimar) versammelt vorwiegend Natur- und Liebeslyrik in fein beobachteten, assoziativen Bildern und knapper, klingend melodischer Sprache. Der Titel stammt aus dem Gedicht „Blindgänger“ und warnt: „Flucht ins Gelände/ auf eigene Gefahr.“ Zu spät, Schwester des […]