Seit 2016 wird jedes Jahr im Theaterhaus Jena eine „Lange Nacht“ zu verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts veranstaltet, die wieder mehr in den Blickpunkt des allgemeinen Interesses gerückt werden sollen.
Begonnen hat die Reihe vor sieben Jahren mit Peter Weiss; es folgten „Lange Nächte“ zu Hanns Eisler, Ingeborg Bachmann und Thomas Brasch. 2022 gab es aus gegebenem Anlass einen Abend zu Literatur aus der Ukraine.
Zu den „Langen Nächten“ werden jeweils Künstler aus verschiedenen Sparten eingeladen und die Thematik mit Musik, Bildender Kunst, Lesung, Podiumsgespräch, Performance etc. aufgefächert. Es entsteht ein Abend, der den jeweiligen Künstler/die Künstlerin und sein/ihr Werk für das Publikum in verschiedenen Facetten und in seiner/ihrer Relevanz für „das Jahrhundert der Extreme“ vorstellt.
Ein Kuratorium mit Mitgliedern aus Jena und Weimar (Dr. Martin Straub, Dr. Matias Mieth, Dr. Dietmar Ebert, Prof Dr. Verena Krieger, Christine Hansmann, Dr. Claudia Dathe und Dr. Uwe Dathe, Wieland Koch und Katharina Kempken) erarbeitet die organisatorische und konzeptionelle Vorbereitung.
Für den 17. Februar 2024 ist eine „Lange Nacht“ zu Leben und Werk der Autorin Brigitte Reimann (1933-1973) geplant.
Die „Langen Nächte“ sind ein Kooperationsprojekt des Lese-Zeichen e.V., des Neuen Lesehallenvereins e.V. und des Vereins „Jazz im Paradies“ e.V. mit JenaKultur, Theaterhaus Jena, Thüringer Landeszentrale für politische Bildung und Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V..