„Mein Klärchen“ – Pauline Viardot-Garcia und Clara Schumann – ihre Freundschaft, ihre Lieder.
Mit: Marietta Zumbült (Weimar), Sopran Christine Hansmann (Weimar), Lesung und Moderation André Kassel (Weimar), Klavier
Foto: privat
Sie war eine der berühmtesten und vielseitigsten Musikerinnen des 19. Jahrhunderts: die französische Sängerin, Pianistin und Komponistin Pauline Viardot-García. Heute wird sie erst langsam wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Die Sopranistin Marietta Zumbült hat sich intensiv mit dieser Künstlerin beschäftigt, deren farbenreiche Liedkompositionen die Seelentiefe unseres Menschseins in unverwechselbarer, berührender Art und Weise zum Ausdruck bringen.
Pauline Viardot, in eine Musikerdynastie hineingeboren, wurde umfassend musikalisch ausgebildet, so gehörte auch der junge, geniale Franz Liszt, der sie später zu Konzerten und Opernaufführungen nach Weimar einlud, in Paris zu ihren Klavierpädagogen.
Marietta Zumbült mit ihrem leuchtend warmen Sopran und der erfahrene Pianist André Kassel bringen eine Auswahl von Liedern Pauline Viardot-Garcías zu Gehör. Sensibel und wandlungsreich,dem nationalen Kolorit der Texte folgend, lotet die Komponistin ihre gestalterischen Möglichkeiten aus, jedes Lied ein Kosmos für sich.
Einige der schönsten Lieder von Clara Schumann (1819-1896) vervollständigen das Programm. Mit Clara, weltberühmte Virtuosin und Komponistin wie sie, war Pauline über fast sechs Jahrzehnte eng befreundet. Der Austausch muss beglückend gewesen sein: Besuche, gemeinsame Konzerte, eine Fülle von Briefen… Die Sprecherin und Autorin Christine Hansmann beleuchtet Facetten dieser Freundschaft, die Verschiedenheit ihrer Charaktere, die Doppelbelastung als Mutter und Künstlerin. „Mein Klärchen!“ bleibt bis zum Tod von Clara das geflügelte Wort, wenn beide sich begegnen.
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